Traurig, aber
wahr: Ohne hieb- und stichfeste Beweise ist selbst der beste Polizist machtlos.
So ist es einem Ehepaar gegangen, in deren Eigenheim eingebrochen worden ist,
am helllichten Tag. Beide befanden sich auf Arbeit und waren in der fraglichen
Zeit nicht anwesend und die Nachbarn bemerkten nichts. Als das Paar gegen 17
Uhr wieder zu Hause ankam, ist ihnen zunächst nichts Merkwürdiges aufgefallen.
Dass hier etwas nicht stimmt, haben sie aber sofort bemerkt, denn die Haustür
war nicht abgeschlossen. Sie haben noch gescherzt, dass man in dem
verschlafenen Dorf zum Glück noch die Türe unverschlossen offen lassen kann, so
wieder Nachbar das Grundstück überwacht, aber dann dämmerte es ihnen, dass wohl
möglich die ganze Zeit über, das Haus unverschlossen war.
Unverzüglich gingen sie ins Schlafzimmer und kontrollierten den Inhalt des Safes. Ein mulmiges Gefühl beschlich beide, als sie sahen, dass die Gardinen, die normalerweise den Safe verdeckte, zurückgezogen waren und ebenso die elektrische Jalousie an den Fenstern unten war. Nur wenn sich beide im Urlaub befanden, waren auch am Tag alle Fenster verschlossen und die Jalousien unten, sodass es Einbrecher schwerer hatten, ins Innere zu gelangen. An normalen Werktagen befanden sich kostbare Orchideen an den Fensterstöcken, die dringend Sonnenlicht benötigten.
Der Safe war natürlich leer. Kreditkarten, Papiere und wertvolle Dokumente weg. Die Sammlung an Manschettenknöpfen sowie der Siegelring, der schon seit Generationen weiter gegeben wird, verschwunden. Die Frau eilte zum Telefon und rief die Polizei an. Binnen von 20 Minuten war das Haus voll von Kriminalisten, Technikern und einem Fährtenhund. Der Hund tat seinen Dienst sehr verantwortungsvoll und führte die Ermittler circa zwei Kilometer weiter weg zu einer Kreuzung, danach verliert sich die Spur. Vermutlich sind die Täter in einen Wagen umgestiegen, haben den Bus benutzt oder sind anderweitig entkommen. Alles wurde im Haus inspiziert und untersucht: von Jalousien ohne Bohren befestigen, elektrische Jalousien, die geöffnet und geschlossen worden, bis hin zur Toilette!
Das Paar überließ der Polizei das Haus und sollte sich in Ruhe darüber klar werden, welche wertvollen Gegenstände sich im Haus befanden, ob es Quittungen und Belege gab. Fotos helfen bei den Ermittlungen ungemein weiter, da sie zum einen die Existenz beweisen. Zum anderen sehen Schmuckstücke in der Erinnerung immer anders aus, als in der Wirklichkeit. Phantombilder von Ketten, Ohrringen und Broschen weichen also immer vom Original ab. Beide Opfer haben aber doppeltes Pech. Der Polizei fehlen wichtige Spuren, die auf einen Einbruch hindeuten, da die Tür offen stand. Zum anderen müssen sie sich jetzt mit der Versicherung streiten, die nur einen Teil der entstandenen Kosten aus dem Verlust der Schmuckstücke tragen werden.
Auch das Seminar, das die Polizei Opfern von Einbrüchen anbietet, ist nur ein kleiner Trost. Das Seminar zeigt Strategien auf, wie Einbrecher abgeschreckt werden können, indem zum Beispiel Überwachungstechnik installiert wird und welche Fensterbeschläge sinnvoll sind.
Unverzüglich gingen sie ins Schlafzimmer und kontrollierten den Inhalt des Safes. Ein mulmiges Gefühl beschlich beide, als sie sahen, dass die Gardinen, die normalerweise den Safe verdeckte, zurückgezogen waren und ebenso die elektrische Jalousie an den Fenstern unten war. Nur wenn sich beide im Urlaub befanden, waren auch am Tag alle Fenster verschlossen und die Jalousien unten, sodass es Einbrecher schwerer hatten, ins Innere zu gelangen. An normalen Werktagen befanden sich kostbare Orchideen an den Fensterstöcken, die dringend Sonnenlicht benötigten.
Der Safe war natürlich leer. Kreditkarten, Papiere und wertvolle Dokumente weg. Die Sammlung an Manschettenknöpfen sowie der Siegelring, der schon seit Generationen weiter gegeben wird, verschwunden. Die Frau eilte zum Telefon und rief die Polizei an. Binnen von 20 Minuten war das Haus voll von Kriminalisten, Technikern und einem Fährtenhund. Der Hund tat seinen Dienst sehr verantwortungsvoll und führte die Ermittler circa zwei Kilometer weiter weg zu einer Kreuzung, danach verliert sich die Spur. Vermutlich sind die Täter in einen Wagen umgestiegen, haben den Bus benutzt oder sind anderweitig entkommen. Alles wurde im Haus inspiziert und untersucht: von Jalousien ohne Bohren befestigen, elektrische Jalousien, die geöffnet und geschlossen worden, bis hin zur Toilette!
Das Paar überließ der Polizei das Haus und sollte sich in Ruhe darüber klar werden, welche wertvollen Gegenstände sich im Haus befanden, ob es Quittungen und Belege gab. Fotos helfen bei den Ermittlungen ungemein weiter, da sie zum einen die Existenz beweisen. Zum anderen sehen Schmuckstücke in der Erinnerung immer anders aus, als in der Wirklichkeit. Phantombilder von Ketten, Ohrringen und Broschen weichen also immer vom Original ab. Beide Opfer haben aber doppeltes Pech. Der Polizei fehlen wichtige Spuren, die auf einen Einbruch hindeuten, da die Tür offen stand. Zum anderen müssen sie sich jetzt mit der Versicherung streiten, die nur einen Teil der entstandenen Kosten aus dem Verlust der Schmuckstücke tragen werden.
Auch das Seminar, das die Polizei Opfern von Einbrüchen anbietet, ist nur ein kleiner Trost. Das Seminar zeigt Strategien auf, wie Einbrecher abgeschreckt werden können, indem zum Beispiel Überwachungstechnik installiert wird und welche Fensterbeschläge sinnvoll sind.